„Orangerie Digital“
Die Erlanger Filialgemäldegalerie (1906 - 1934)
und ihre virtuelle Rekonstruktion
Das Projekt „Orangerie Digital“ dokumentiert den Objektbestand und die Hängung der von 1906 bis 1934 bestehenden Filialgemäldegalerie in der Orangerie im Erlanger Schlossgarten. Zudem sollte die ehemalige Filialgemäldegalerie durch eine virtuelle Rekonstruktion wieder erfahrbar werden.
Eingerichtet in der von 1704 bis 1706 erbauten Orangerie als Kunstsammlung für die seit 1900 an der Friedrich-Alexander-Universität gelehrten „Neueren Kunstgeschichte“, sollte sie das Studium vor Originalen ermöglichen. Ausgehend von einem Kernbestand von rund 120 Gemälden, wurden im Lauf der Jahre über 160 verschiedene Kunstwerke gezeigt, darunter auch vier Abgüsse nach Skulpturen der Florentiner Renaissance.
Im Lauf der fast drei Jahrzehnte ihres Bestehens durchlief die Sammlung einige Veränderungen. Der virtuelle Rundgang zeigt die Ausstellungssituation von 1906, rekonstruiert nach den Hängeplänen und anderen zeitgenössischen Quellen.
„Orangerie digital“ – ist das Ergebnis mehrerer Lehrveranstaltungen unter der Leitung von Prof. Dr. Heidrun Stein-Kecks und Abschlussarbeiten am Erlanger Institut für Kunstgeschichte. Die virtuelle Rekonstruktion der Ausstellung wurde im Rahmen von Magister- bzw. Masterarbeiten erarbeitet von Franziska Köhler (2011), ergänzt und aktualisiert von Nadine Raddatz (2017).
Gefördert wurde das Vorhaben aus den Fördermaßnahmen Lehre der Friedrich-Alexander-Universität und durch den Freundeskreis des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Erlangen-Nürnberg e.V..