160 | Bildnis des Vaters des Künstlers
Reber 1913: „[…] Noch bemerkenswerter sind die oberdeutschen Meister vertreten. Obenan Albrecht Dürer (1471 - 1528). Noch nicht völlig aufgeklärt ist die Sachlage mit mit dem der Hand des Meisters sehr nahe stehenden Bildnis vom Vater des Meisters mit der Inschrift: ‚ 1497. Das malt Ich nach meines vatters gestalt. Da er war sibenzich Jahr alt. Albrecht dürer der elter.‘ Darunter das Monogramm. Das angebliche Original soll sich in englischem Privatbesitz befinden, ob aber dasselbe Bild, welches der Rat von Nürnberg an Karl I. von England abtrat, ist unsicher. Gewiß ist, daß zwei andere Kopien im Besitz des Herzogs von Northumberland in Sionhouse bei London und im Städelschen Museum in Frankfurt geringer sind, als das hier vorliegende Exemplar (vergl. Friedländer, Repertorium XIX, S. 12 fg.). Das Bild, das aus Rechbergschem Besitz in die Wallerstein-Sammlung gelangt war, wurde neuerlich von der K. Pinakothek abgetreten. […]“ (S. 190)
Haack 1921/22: Kein Eintrag.