142 | Die Gemüse- und Heringsverkäuferin

Bezeichnung/Titel
Die Gemüse- und Heringsverkäuferin
Bezeichnung (Gattung)
Gemälde
Katalognummer
142
Inventarnummer (BStGS)
552
Aktueller Aufbewahrungsort
Staatsgalerie im Schloss Johannisburg, Aschaffenburg
Aufbewahrung (Filialgemäldegalerie)
1912-1930
Herstellung
Hersteller (Person)
Herstellungsdatum
1654
Material
Eichenholz
Maße (Höhe/Breite/Tiefe)
46,3 x 59,2 cm
Inschrift
Signiert und datiert unten rechts, auf einem Fass: "CDOV 1654"
Literaturnachweis
Kurztitel
Seite
S. 85
Kurztitel
Seite
S. 195
Kurztitel
Seite
S. 12
Abbildungsnachweis
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München - CC BY-SA 4.0
Eigentümer
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
Anmerkung

Reber 1913: „Vorzüglich vertreten ist in drei bezeichneten Bildern aus der Mannheimer Galerie der Leydener Gerard Dou (1613 - 1675), ein Schüler Rembrandts. Das erste, 1654 datiert, gibt eine alte Gemüse- und Heringshändlerin, die von einer Kundin Zahlung erhält und von einem Bettler um Almosen angesprochen wird, im Hintergrunde das Haarlemer Tor von Leyden.“  (S. 195)

Haack 1921/22: „Aus der Schaar der unmittelbaren Rembrandtschüler ist in Erlangen naben Eeckhout noch Gerard Dou vertreten, sein frühester Schüler, der an des Meisters erste Periode, die Leydener anknüpft. Er war der Begründer einer Klein- und Feinmalerei, die in Frans Mieris dem Älteren ihren Höhepunkt erreichte, andererseits übermittelte er das Interesse und die Vorliebe für künstliche Beleuchtungswirkungen von seinem Lehrer Rembrandt auf seinen Schüler Gottfried Schalcken. Dou, Mieris und Schalcken sind in Erlangen gut vertreten. Aber Rembrandts starke Eigenart erscheint im Schaffen der Epigonen verzierlicht und verwitzelt.“ (S. 12)