Orangerie im Lustgarten, Berlin (Stridbeck) | 1690

Titel
Orangerie im Lustgarten, Berlin (Stridbeck)
Herstellung
Autor
Stridbeck, Johann d. J.
Datierung
1690
Technik/Art
Aquarell
Beschreibung

Markgräfin Elisabeth Sophie, Tochter des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm, ließ sich bei dem Auftrag für den Bau einer Orangerie höchstwahrscheinlich von der 1685 errichteten Orangerie im Berliner Lustgarten inspirieren. Dieser gilt als erstes Beispiel einer Orangerie mit dem Grundriss der Teatro-Form. Im Vergleich zur Erlanger Orangerie sind die Fenstertüren rundbogig geschlossen und die Gebäudeenden nicht durch Pavillons hervorgehoben. Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist die Ausrichtung des Erlanger Baus innerhalb der gesamten Anlage. Er flankiert das Schloss im Norden und stellt nicht den point de vue dar, wie es in Berlin der Fall war. (vgl. Möseneder 2012, S. 10)

Laura Albers

Abbildung
Abbildungsnachweis
Staatsbibliothek Berlin, Handschriftenabteilung; Peschken, Goerd, Klünner, Hans-Werner: Das klassische Berlin. Propyläen. Das Berliner Schloss. Frankfurt / Main 1982. 2. Auflage S. 44.

Kontexte

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