Erlangen - Staatsgalerie (2) | 1922
Anfang der 1920er Jahre wurden die Filialgemäldegalerien der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen überprüft und teilweise fotografiert. Zwei Aufnahmen wurden von einem östlichen Nebenraum des Wassersaal der Orangerie 1922 gemacht und zeigen Gemälde der Erlanger Galerie. Ob einige der Werke abgenommen und nur für die Aufnahme auf den Boden gestellt wurden oder ob die Fotografie die tatsächliche Situation der Galerie schildert ist unklar.
Die Aufnahme zeigt einen Blick auf die Ostwand im östlichen Nebenraum der Galerie. Diese ist in der virtuellen Rekonstruktion der Ausstellungssituation von 1906 mit Nummer 6 bezeichnet.
Von den 9 an der Wand hängenden Gemälden, sind alle bis auf das mittlere, fast an der selben Position wie sie 1906 gehangen wurden. Weitere Fotografien von 1909 und 1925 bestätigen diese Annahme. Das Werk in der Mitte konnte bisher noch nicht identifiziert werden und es wird auch nicht in den Quellen zu den Gemäldebeständen erwähnt. Es ist anzunehmen, dass das Werk nicht aus den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen nach Erlangen kam, ähnlich wie der Villavicenio. Die Position des Gemäldes im östlichen Nebenraum würde ein italienisches Werk vermuten lassen.
folgende Werke sind von links oben nach rechts unten zu sehen:
vor der Tür: 62